Fünf Gründe für den Radverkehr

Gründe, Rad zu fahren, gibt es einige. Falls ihr von der Nutzung des Rads als flexibles Fortbewegungsmittel im Alltag noch nicht begeistert seid, haben wir hier fünf gute Gründe, um euch vom Gegenteil zu überzeugen.

1.      Schnelligkeit
Auf Strecken unter 5 km bringt uns das Rad fast immer schneller ans Ziel und bis 20 km Streckenlänge ist das Pedelec vergleichbar schnell wie das Auto [1]. Viele von uns können also mit dem Rad schneller unterwegs sein als mit dem Auto, denn in Jena ist der durchschnittlich mit dem Privatauto zurückgelegte Weg gerade einmal 4,4 km lang [2].

2.      Gesundheit
Wer alltägliche Wege mit dem Fahrrad oder zu Fuß erledigt, ist und bleibt fit und vital. Radfahrer:innen haben ein deutlich niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, haben weniger Stress, einen besseren Stoffwechsel und gesündere Gelenke [3]. Das kann sogar an durchschnittlich zwei Krankentagen weniger pro Jahr im Vergleich zu Auto/ÖPNV-Fahrer:innen gezeigt werden [4].

3.      Geringe Kosten
Ein Fahrrad ist deutlich günstiger in der Anschaffung und im Unterhalt als ein Auto. Es kostet keine Steuern, Versicherung oder Parktickets. Es verbraucht keinen Treibstoff und auch ab und zu anfallende Kosten für Reparaturen und Wartungsarbeiten fallen geringer aus. Die Betriebskosten eines Fahrrads betragen durchschnittlich nur 5 Cent pro Kilometer, während sie bei einem PKW bei rund 27 Cent liegen [5].

4.      Saubere Umwelt
Mehr Radverkehr sorgt für ein besseres Klima in der Stadt – weniger Lärm, Abgase und Feinstaub für alle. Wo ein Fahrrad anstelle eines Autos parkt, bleibt mehr Platz für Spielplätze, Stadtgrün, Bänke oder auch Straßencafés. 

5.      Klimaschutz
Um den Folgen des Klimawandels für uns hier in Deutschland, Menschen auf der ganzen Welt und die Generationen nach uns entgegenzutreten, braucht es eine zügige Verkehrswende weg von energieintensiven Fortbewegungsmitteln und fossilen Energieträgern hin zu umweltverträglichen Alternativen wie dem Fahrrad.

Quellen: 
[1] https://www.zukunft-mobilitaet.net/167997/analyse/tuer-zu-tuer-reisezeit-stadtverkehr-pkw-miv-oepnv-radverkehr-pedelec-gleichheit-subjektive-verzerrung/
[2] https://tu-dresden.de/bu/verkehr/ivs/srv/ressourcen/dateien/SrV2018_Staedtevergleich.pdf?lang=de
[3] https://nationaler-radverkehrsplan.de/sites/default/files/forschung_radverkehr/for_a-05.pdf
[4] https://www.ecolibro.de/media/archive1/2019170118BROSCHUERE_Mobilitaet_und_Gesundheit.pdf
[5] https://www.vivavelo.org/fileadmin/inhalte/user_upload/Goessling_CBA_Auto-Fahrrad_0418.pdf